Softwarearchitekturanalyse
Heutige Softwaresysteme sind komplex, oft unüberschaubar und vor allem fester Bestandteil vieler Geschäftsprozesse. Auch Schlagwörter wie Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, Nachhaltigkeit und Wiederverwendbarkeit erfordern Softwarearchitekturen die flexibel gegenüber diesen Veränderungen sind.
Die Identifikation und der Entwurf von Softwarekomponenten ist eine Aufgabe, die insbesondere bei großen oder komplexen Systemen viel Erfahrung und Expertenwissen erfordert. Die Schwierigkeit beim Entwurf von komponentenbasierten Systemen liegt meist in der Komplexität des zu entwickelnden Systems. Dabei muss das System nicht einmal groß sein, es reicht aus, wenn die Vorgänge, welche durch das System abgebildet werden, sollen komplex sind. Eine sinnvolle Komponentenbildung ist nur bei der Betrachtung des gesamten Systems möglich. Der manuelle Entwurf von Komponenten ist in der Regel ein sehr zeitaufwendig und somit sehr teuer Prozess und ohne Werkzeugunterstützung ungemein schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Daher ist es das Ziel von Sinosys den Softwarearchitekten und Entwicklern Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie bei der Erstellung von flexiblen und nachhaltigen Softwarearchitekturen unterstützen.
Die Grundlage dieser Arbeiten bildet die Diplomarbeit von Geschäftsführer Mirco Schindler mit dem Titel „Automatische Identifikation und Optimierung von Komponentenstrukturen in Softwaresystemen“. Parallel zu den weiterführenden Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Software Systems Engineering der TU-Clausthal zu diesem Thema wird bei Sinosys an der Werkzeugunterstützung für das in der Arbeit beschriebene Verfahren gearbeitet. Bereits bei der prototypischen Umsetzung für Evaluationszwecke kamen Sinosys Datenbanken zum Einsatz.
Szenarios
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Die bisher diskutierten Anwendungsszenarios enthalten Fragestellungen, die ein breites Spektrum an Problemstellungen über den gesamten Lebenszyklus eines Softwaresystems hinweg abbilden.